Auf den Spuren
von Dick und
Dalli
Plön (ct). Im
Dezember 2003
hat sich die
Arbeitgruppe
"Reittour Großer
Plöner See"
gegründet. Etwa
20 bis 30
Teilnehmer
treffen sich
seitdem
regelmäßig
einmal im Monat,
um sich für die
Belange der
Wander- und
Freizeitreiter
einzusetzen. Ihr
Ziel ist es,
bessere
Reitmöglichkeiten
zu erschließen
und bei den
Gemeinden und
Landbesitzern
für mehr
Toleranz und
Verständnis für
die Reiter und
Fahrer zu
werben. Im
Rahmen dieser
Lobbyarbeit
werden auch
immer wieder
Reittouren
durchgeführt, an
denen jeder
teilnehmen kann,
der Freude daran
hat, gemeinsam
mit dem
Freizeitpartner
Pferd die Natur
zu genießen. Der
nächste Ritt,
der durch den
Dodauer Forst
führt, findet
zum ersten Mal
außerhalb der
Kernregion der
"Reittour Großer
Plöner See"
statt. Unter dem
Titel
"Immenhofritt –
Auf den Spuren
von Dick und
Dalli" haben
Inge und Andreas
Erzberger einen
Rundritt durch
die Umgebung von
Malente
organisiert, der
am 18. Juni
stattfinden
soll.
"Die
Organisation hat
wirklich Spaß
gemacht",
versichert
Andreas
Erzberger, der
mit seinem
Anliegen bei den
für die Strecke
Verantwortlichen
auf offene Ohren
gestoßen ist:
"Sowohl das
Ordnungsamt als
auch der
zuständige
Förster und die
Polizei waren
sehr
kooperativ."
Ausgangspunkt
für den
Immenhofritt ist
die
Bräutigamseiche.
Dort wird um
9.30 Uhr eine
Andacht
stattfinden.
Anschließend
geht es auf nach
Malente. Der
Bürgermeister
der Gemeinde,
Michael Koch,
wird die
Reitergruppe
begleiten,
allerdings nicht
zu Pferde,
sondern in einer
Kutsche. Auf dem
Lenter Platz
wird der
Bürgermeister
eine Ansprache
halten, ebenso
wie Karl
Kirschnick, bei
der
Arbeitsgruppe
zuständig für
die
Öffentlichkeitsarbeit
und die
Finanzen. Karl
Kirschnick wird
die Zielsetzung
der "Reittour
Großer Plöner
See" erläutern.
"Dann
verschwinden wir
wieder im Wald
in Richtung
Hubertushöhe",
erklärt Andreas
Erzberger. Dort
wird es dann ein
Grillfest geben.
Zwischen 30 und
60 Teilnehmer
können die
Reittouren
erfahrungsgemäß
verzeichnen, und
auch der
Immenhofritt
dürfte sich
großer
Beliebtheit bei
den
Pferdefreunden
erfreuen – nicht
zuletzt, weil
Inge und Andreas
Erzberger eine
sehr attraktive
Route gewählt
haben. "Der Weg
durch den
Dodauer Forst
ist
landschaftlich
besonders schön.
Wir werden außer
in Malente kaum
über Teerwege
reiten und fast
den ganzen Tag
im Wald
unterwegs sein",
sagt Andreas
Erzberger.
"Teilnehmen kann
jeder, der sein
Pferd im Griff
hat und über
eine
Haftpflichtversicherung
verfügt",
erklärt Holger
Roggenbock aus
Ascheberg, der
sich ebenso wie
die Familie
Erzberger stark
für die
"Reittour Großer
Plöner See"
engagiert. Die
Nenngebühr für
den Immenhofritt
am 18. Juni
beträgt zehn
Euro, zuzüglich
der Kosten für
das Essen. Unter
www.reittour-grosser-ploener-see.de
ist das
Anmeldeformular
zu finden, das
bis zum 12. Juni
bei der
"Reittour Großer
Plöner See"
abgegeben werden
sollte. Nähere
Informationen zu
den
Anmeldemöglichkeiten
erteilen Inge
und Andreas
Erzberger unter
04523-990515.
Für Holger
Roggenbock und
die übrigen
Mitglieder der
"Reittour Großer
Plöner See" sind
es keineswegs
nur persönliche
Beweggründe, die
sie veranlassen,
sich für die
Verbesserung der
Reitmöglichkeiten
in der Natur
einzusetzen. Der
Reittourismus
birgt nach
Einschätzung der
Arbeitsgruppe
große
Potentiale, die
bisher
allerdings zu
wenig genutzt
werden, weil die
Voraussetzungen
nicht stimmen.
"Man braucht nur
entsprechende
Fachzeitschriften
fürs
Wanderreiten zur
Hand zu nehmen –
unsere Region
ist da häufig
ein weißer Fleck
auf der
Landkarte,
einfach weil die
Wege nicht
ausreichend
kartiert sind."
Wer sich für die
"Reittour Großer
Plöner See"
interessiert,
ist eingeladen,
bei den Treffen
der
Arbeitsgruppe
vorbeizuschauen,
die an jedem
ersten Dienstag
im Monat um 20
Uhr in "Appels
Gasthof" in
Dersau
stattfinden.
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