Christiane König (* um 1932,eigentlich Siglinde König anderen Angaben zufolge Sieglinde König ist eine deutsche Schauspielerin und Tänzerin
Leben und Karriere Christiane König begann im Alter von zwölf Jahren eine Tanzausbildung bei Lola Rogge Seit 1952 war sie als Tänzerin am Stadttheater in Aachen und ab 1954 am Theater am Besenbinderhof in Hamburg engagiert. Außerdem war sie am Schauspielhaus Hamburg zu sehen. Dessen damaliger Intendant Gustaf Gründgens riet ihr, Schauspielunterricht zu nehmen, was König zunächst jedoch ablehnte, da sie sich in erster Linie als Tänzerin sah. Als ihr jedoch vom Schauspielhaus ein Schauspiel-Stipendium angeboten wurde, nahm sie dieses an. 1954 gab sie in Tanz in der Sonne ihr Filmdebüt, dem noch im selben Jahr ein Auftritt in der Märchenverfilmung Der Froschkönig folgen sollte. Zu dieser Zeit trat sie noch unter ihrem Geburtsnamen Siglinde König auf, den sie kurz darauf in Christiane König abänderte.1955 spielte König in der überaus erfolgreichen Ursula Bruns-Verfilmung Die Mädels vom Immenhof die ältere Schwester der beiden Hauptdarstellerinnen Heidi Brühl und Angelika Meissner Sie erhielt einen Dreijahres-Vertrag und sollte ursprünglich die Hauptrolle in dem Spielfilm Liane, das Mädchen aus dem Urwald übernehmen. Da sie sich jedoch weigerte, mit dem Produzenten Wecker eine Beziehung einzugehen, verlor sie schließlich ihren Vertrag. Einen deswegen geführten Arbeitsprozess gewann sie zwar, doch erhielt König anschließend kaum noch Rollenangebote. In den zwei anschließenden Immenhof-Filmen, die ebenfalls von Wecker produziert wurden, fand sie keine Berücksichtigung mehr. 1960 war sie noch in dem Drama Das kunstseidene Mädchen und in dem Musikfilm Ich zähle täglich meine Sorgen zu sehen. Daneben trat sie weiterhin am Theater auf. Sie spielte u.a. am Jungen Theater und an der Kleinen Komödie in, sowie am Theater am Roßmarkt in Frankfurt am Main 1963 heiratete König Austin Armbrecht, den sie einige Jahre zuvor im Urlaub kennengelernt hatte. Sie zog zu ihm nach Ibiza, wo Armbrecht ein Hotel betrieb und gab ihre Schauspielkarriere auf. Aus der Ehe, die bis zu Armbrechts Tod bestand, ging Tochter Lilian hervor. Christiane König widmete sich in der Folgezeit vor allem der Vermietung von Ferien-Apartments. Nach dem Tod ihres Mannes verkaufte sie das Anwesen und zog 1993 nach Dort lebt sie heute in dem kleinen Urlaubsort Portals Nous unter dem Namen Christiane Armbrecht. 2016 kehrte erneut vor die Filmkameras zurück, um in dem von Florian Gottschick inszenierten Kurzfilm Martha, der auf Mallorca entstand, die Rolle der Großmutter zu übernehmen.

Filmografie
1954: Tanz in der Sonne
1954: Der Froschkönig
1955: Musik, Musik und nur Musik
1955: Die Mädels vom Immenhof
1956: Mädchen mit schwachem Gedächtnis
1960: Das kunstseidene Mädchen
1960: Ich zähle täglich meine Sorgen
1961: Am Abend ins Odeon (Fernsehfilm)
2016: Martha (Kurzfilm)
Bühnenauftritte
1955: Der kleine Napoleon, Kleine Komödie, Hamburg
1958: Ein Engel namens Schmidt, Kleine Komödie, Hamburg
1958: Bezauberndes Fräulein, Kleine Komödie, Hamburg
1959: No, No, Nanette, Kleine Komödie, Hamburg