Karin Andersen (* 9. Dezember 1927 in Brandenburg an der Havel; † 3. Juli 2013; gebürtig Karin Lydia Luise Niedermaier[1], bürgerlich Karin Klinger) war eine deutsche Schauspielerin.
Karin Andersen kam als Tochter des Polizeimajors Franz Niedermaier und dessen
Frau Margarete (gebürtige Lau) in Brandenburg an der Havel zur Welt. Sie war
zunächst als Fotografin und Trickfilmzeichnerin tätig.[2] Während der
Dreharbeiten zu einem Kriminalfilm, bei dem man sie als Standfotografin
eingesetzt hatte, lernte sie 1950 den 20 Jahre älteren Schauspieler Paul Klinger
kennen. 1954 heirateten die beiden. Aus der Verbindung, die bis zu Klingers
Herztod im Jahre 1971 bestand, gingen die Kinder Christine (* 1953) und Michael
(* 1958) hervor.
1951 erhielt Andersen, die privaten Schauspielunterricht genommen hatte, eine
erste kleine Rolle in dem Film Das späte Mädchen (1951). Weitere Auftritte hatte
sie u.a. als Tochter von Hans Albers in Nachts auf den Straßen und in Alle kann
man nicht heiraten. Einem breiten Publikum wurde sie durch die beiden
Immenhof-Filme Hochzeit auf Immenhof und Ferien auf Immenhof bekannt, in denen
sie an der Seite ihres Mannes zu sehen war. Danach zog sie sich ins Privatleben
zurück.
Zuletzt lebte Karin Andersen unter dem Namen "Karin Klinger" in der Ortschaft
Söcking am Starnberger See. Ihr Sohn Michael Klinksik ist ebenfalls in der Film-
und Medienbranche tätig. Er hat für das deutsche Fernsehen zahlreiche
Dokumentarfilme realisiert.
Karin Andersen wurde am 15. Juli 2013 auf dem Friedhof in Söcking beigesetzt, wo
sich auch die Grabstelle ihres Mannes befindet
1951: Das späte Mädchen
1952: Nachts auf den Straßen
1952: Alle kann ich nicht heiraten
1953: Skandal im Mädchenpensionat
1953: Unter den Sternen von Capri
1956: Hochzeit auf Immenhof
1957: Ferien auf Immenhof
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