Raidar Mueller-Elmau 3. Dezember 1933 in Gera † 14. Februar 2003 in Mueenchen war ein deutscher Schauspieler. Neben seiner Buehnentätigkeit nahm er auch immer wieder Filmangebote an. Nachdem er bereits 1954 in dem Heimatfilm Schloß Hubertus aufgetreten war, wurde der dunkelhaarige Darsteller mit den beiden Immenhof-Produktionen Hochzeit auf Immenhof (1956) und Ferien auf Immenhof (1957) an der Seite von Heidi Bruehl und Angelika Meissner recht populaer. Danach folgten Auftritte in Filmen wie Kriegsgericht von Kurt Meisel und Kirmes von Wolfgang Staudte. Zunaechst trat er noch als „Raidar Mueller“ auf; erst spaeter verwendete er den Doppelnamen Mueller-Elmau. Der zweite Namensbestandteil geht auf Schloss Elmau zurueck, das sein Großvater Johannes Mueller 1916 hatte bauen lassen und nach dem sich seine Nachkommen in der Regel benannten. Im Laufe der Zeit konzentrierte sich Mueller-Elmau wieder auf seine Theaterlaufbahn. Er war in festem Engagement unter anderem in Heidelberg, Goettingen, Braunschweig, von 1980 bis 1988 am Schauspielhaus Duesseldorf und anschließend (bis 1994) am Bayerischen Staatsschauspiel, danach arbeitete er frei am Theater und fuer das Fernsehen. Schon 1959 hatte er in Die gute Sieben sein Fernsehfilm-Debuet gegeben. Es kamen weitere Rollen in Krimiserien wie SOKO 5113, Ein Fall fuer zwei und in der Daily Soap Marienhof hinzu. Mueller-Elmau zaehlte jedoch nie zu den großen TV-Stars. Nach langer Kinoabstinenz war er erst 1992 wieder in einem Spielfilm (Kleine Haie) zu sehen. Es sollte sein letzter Leinwandauftritt bleiben. Raidar Mueller-Elmau, der auch als Schauspiellehrer taetig war, starb 2003 im Alter von 69 Jahren an Krebs.